Freitag, 20. Juli 2018

2018 Eiger Ultra - die abgekürzte Version








Freitag

Am Freitag muss Mägi früh aufstehen, sie hilft nicht nur am Samstag in der Wirtschaft, nein auch am Freitag bei der Nummernausgabe bei den 51er. Dazu läuft sie am Samstag noch den 16er.

Volles Programm.



Ich packe meinen Rucksack und gehe nach neun ebenfalls zur Startnummerausgabe. Dabei treffe ich Stephen wieder, den Briten, der in Dänemark lebt. Ihn hatte ich am Donnerstag im Coop angesprochen, da er mit dem selben UTMB Shirt herum lief, dass ich letztes Jahr auch noch vor dem Lauf bekommen hatte.

Lange halte ich mich beim Stand von Hoka One One auf und kann mich nicht entscheiden. Der alte oder neue Mafate oder nicht doch den Speedgoat? Dann eben keiner. 


Mit dem Clifton hatte ich am Bieler sehr gute Erfahrung gemacht, aber eigentlich bin ich ja mehr als zufrieden mit meinem Saucony Xodus ISO 2.

In der Wohnung will ich mich hinlegen, vorschlafen, als Mägi anruft, Clive sei bei ihr. Also gehe ich runter wieder zur Startnummernausgabe und treffe Clive, meinen Mitstreiter der letzten Eiger Ausgaben. 



Mit ihm, seiner Schwester (die den 16er laufen wird) und ihrem Mann hocken wir uns hin beim Hotel Spinne hinten auf der Terrasse zu einem Schwatz bei Bier und später Kaffee.


Aselia und Fabian’s Zug ist ausgefallen, sie kommen später, einen weiteren Zug später dann Adrian. 



Nachdem wir alle unsere Nummern haben, Aselia auch noch Hokas anprobierte, gehen wir in die Wohnung zurück und später an das Briefing.

Das Briefing ist auf 18 Uhr angesetzt. Doch findet zuerst das Kid’s Race statt. Daher müssen wir sehr lange auf Infos warten.



Zuhause gibt es Rösti und Spaghetti (Bavette No 13), wir schauen uns gemeinsam noch die letzten Games von Wimbledon an und um neun ist Lichter löschen.

Samstag
Um zwei aufstehen, duschen, Müesli bereit machen, auf dem Balkon checken, wie kalt es ist (es ist recht warm), anziehen. Irgendwann tauchen auch Fabian und Adrian auf und vor vier Uhr laufen wir zum Start.

Gepäck deponieren für Burglauenen und wir stellen uns im Startfeld in die Mitte, um nicht allzu lang in Schlangen stehen zu müssen.

Der Speaker lässt das Eiger Lied laufen, aber niemand sing mit mir mit. Mit Rücksicht auf die Schlafenden  lässt er es auch recht leise laufen.


Wir hinten sehen, wie die vorne davon rennen. Als wäre das Ziel beim Hotel Wetterhorn.

Jetzt sind wir dran und es gilt, uns nicht aus den Augen zu verlieren und nicht über einen der vielen Stöcke zu stolpern. Keine leichte Aufgabe.



Weil 1000 anstatt wie üblich 600 Läufer unterwegs sind, führt die Strecke die ersten Kilometer auf der Strasse zum Hotel Wetterhorn.

Jetzt gibt es doch die ersten Engpässe, wo wir stehen oder nur sehr langsam vorwärts kommen. 






Trotzdem reicht es für eine neue Bestzeit bis zur grossen Scheidegg.



Aber was ist bloss mit dem Wetter los? Dunkle Wolken verdecken fast den ganzen Himmel. Kein Sonnenaufgang, wie wir ihn uns vorgestellt hatten. Ja, es sieht sogar nach Regen aus.



Weiter zum First, runter zum Bort und wieder hinauf zum First. Unterwegs treffen wir Clive und auch Stephen, den Briten, der in Dänemark lebt.

Ich hielt ihn noch für einen Dänen bei folgendem Gespräch:



Stephen: „ your english is very good“
Richard:  “thank you, but your’s is good as well”


Die beiden Jungen laufen mir zu schnell, kurz vorher war ich drei Wochen lang auf Meereshöhe. Ich hab das Gefühl, dass ich zuwenig Sauerstoff bekomme auf jetzt über 2'000 Meter über Meer. 
Wie muss das erst sein für einen wie Stephen, der in Dänemark lebt und hier hoch kommt!
Ich bleib bei ihm und wir unterhalten uns bis zum First. 

Wo ich noch dazukomme wie Fabian beim Verpflegungsposten zuschlägt: ein fettes Sandwich mit Fleisch und Käse. Wenn ich doch nur auch so zuschlagen könnte.





Vor dem Bachalpsee beginnt es tatsächlich zu regnen. Keine Prognose hatte Regen am Morgen auf dem Radar. Von über 10 Prognosen hatten nur 3 am Abend Gewitter.



Es ist viel zu warm in der Regenjacke, daher anziehen-abziehen-anziehen. Bis 12 Uhr bleibt der Himmel bedeckt, aber meistens trocken.

Hinauf zum Faulhorn. Stephen ist wieder mal bei mir und klagt dann über eine Blase, die ihn seit 15km plage. Ich biete ihm meine Compeed an und er bittet mich gleich, ihn zu verarzten, da er selber nicht an die Fuss-Sohle ran kommt.



Keine Kolonne auf dem Faulhorn. Das ist erstaunlich. Noch jedes Jahr musste man dort anstehen (was Fabian und Aselia nebst dem Schnee im 2016 zum Verhängnis wurde, weil sie danach zu spät zur Schynigen Platte kamen).

Hat es damit zu tun, dass wir früher gestartet waren und noch wenige 51er aufschliessen konnten?

Auch bei diesem Posten halte ich mich nicht lange auf, nehme aber zum ersten Mal Cola zu mir, da ich keine Energie hatte rauf auf’s Faulhorn und sich bereits ein leichtes Unwohlsein bemerkbar macht. 
Das gepanschte Cola hilft. Doch so richtig wohl fühlte ich mich wieder, als ich Jean-François (mein 100km Biel Zugpferd) mit seiner Frau auf einer Wanderung von der Schynigen Platte zum First antreffe und sie mir vom "real stuff" geben können.



Manna vom Himmel!

Jetzt läuft es recht gut und im Wissen, dass die Schynige Platte erst kommt, wenn man nicht mehr damit rechnet, laufe ich in meinem Trott weiter.

Fabian und Adrian treffe ich erst wieder am Verpflegungsposten und ich muss sie danach auch wieder ziehen lassen. Ich habe sei dem Faulhorn nichts mehr gegessen, nur Cola getrunken. In der Schynigen Platte drücke ich gleich zwei Gels hinunter und spüle mit viel Wasser und ein wenig Cola.
Dazu noch einen halben Biber, damit der Magen etwas zu verarbeiten hat.

Leider gibt es keine Gemüse Bouillon mehr, nur noch Hühnerbouillon. Als Vegetarier habe ich wenig Verständnis für die Bemerkung, ich könne die Fleisch Bouillon doch gut gebrauchen....
Auch in Alpiglen ist die Gemüse Bouillon alle. Sie hatten zu wenig Pulver bekommen.
Sie sollten es machen, wie an allen anderen Läufen: Nur vegetarische Bouillon abgeben. 

Keiner wird die andere vermissen. Es geht um Salz und ein warmes Getränk.



Alles zusammen rumort in meinem Magen, als hätte man eine Waschmaschine in Gang gesetzt. Jetzt langsam weiterlaufen, bis sich der Magen beruhigt.

Das klappt und bis Burglauenen trinke ich nur noch Cola, sobald es mir mulmig wird und ich kann den den Downhill-Trail geniessen und freue mich sogar an der brutalen Gegensteigung. Kurz vor dem Ende kommt man an einem Bach vorbei. Es ist inzwischen recht warm geworden. Darum  tauche ich meine Mütze ins kalte Wasser und alle Umstehenden machen es mir nach.

So geht es von Brunnen zu Brunnen. Denn inzwischen ist es sogar heiss geworden. Drückend heiss. Und ich liebe es…

Immer wieder taucht von irgendwo Stephen auf. Auch jetzt wieder auf dem Weg nach unten. Der Mann ist zwei Jahre älter als ich und lebt im flachen Dänemark und bleibt an uns dran.

Mit Stephen bin kurz nach 10 Stunden Laufzeit bei der 50 Kilometer Marke. Das ist doch schon mal ein Juchzer wert.



Vor Burglauenen haben wir damit die Hälfte geschafft, jetzt geht es wieder nach Hause.

In Burglauenen hol ich meinen Sack und leg mich bei der Sanität in eine Ecke an den Boden und mach eine Auslege Ordnung. Ich lade meine Uhr auf, zieh neue Shirts an (die alten sind pflotschnass) und tausche eine Stirnlampe gegen meine Neo Lupine aus. 

Fabian holt mir Cola und Gels und läuft los, langsam wie er sagt.

Mit Adrian mach ich mich zehn Minuten später auf den Weg und verabschiede mich noch von Stephen, der sich in einer Ecke verarzten lässt. Er wird sicher wieder auftauchen.

Ich hab in Burglauenen Cola getrunken und einen Gel gegessen. Sonst nichts.

Und es läuft recht gut, trotzdem muss ich Adrian ziehen lassen mit dem Versprechen, dass er mit Fabian ins Ziel läuft.

Jetzt laufe ich mit Henrik (aus Dänemark, ein echter Däne) der sich beklagt, dass zu wenig Infos an der Strecke sind, er vermisst unterwegs Angaben, wie weit es ist bis zum nächsten Posten und wie viel Höhenmeter. Ich sag ihm, er soll akzeptieren, dass es immer hinauf geht und dass Wengen erst kommt, wenn du das Gefühl hast, Grindelwald und damit das Ziel kann nicht mehr weit weg sein.



 Es rumort im Himmel oben, aber es sieht nicht bedrohlich aus. Es beginnt leicht zu regnen.

Doch das erste, das ich in Wengen am Verpflegungsposten zu hören bekomme, ist, dass das Rennen unterbrochen sei.



Ich zieh mich mit einem Stuhl zurück in die Sanität. Gebe den Stuhl aber frei für einen deutschen Läufer, der sich massieren lässt an den Wadenmuskeln.

Adrian ruft mir an, sie seien in einer Hütte auf dem Weg hinauf zum Männlichen. Ich frag unseren Streckenposten, was sie tun sollen. Er weiss nicht viel mehr und ich rate Adrian, die Notfallnummer zu wählen.

Stephen kommt jetzt auch in Wengen an und zusammen gehen wir ins Sportzentrum.
Wo ich gerade noch ein Plätzchen finde, um mich auf den Boden zu legen. Es ist voller gestrandeter Läufer und es wird immer voller.

Quan läuft auf der Suche nach einem Platz bei mir vorbei und ich mach ihm Platz. Bald ist er dabei, die Szenerie aufzunehmen und wahrscheinlich per Facebook zu verschicken.

Als Adrian sich wieder meldet (sie mussten die Hütte verlasse und nach Wengen zurücklaufen) gehe ich nach draussen. Inzwischen ist es im Gebäude propenvoll und die Luft sehr stickig.

Draussen hören wir über Lautsprecher die Info, dass in ein paar Minuten informiert werde.

Nach etwa 20 Minuten erhalten wir die Info, dass wir mit der Bahn rauf zum Männlichen fahren müssen. So kommen wir zu einer Gratisfahrt mit der Gondelbahn. Ich bin enttäuscht. Ich hatte endlich mal auf dem Männlichen ankommen wollen ohne Probleme. 

Auf dem Männlichen beeilen wir uns, das Restaurant ist aber ebenfalls bereits voll mit Läufern, die dort gestrandet sind. Trotzdem finden wir zu dritt ein Plätzchen.

Jetzt kommt die erfreuliche Info, dass es einen Restart gebe um 20 Uhr. Die Strecke wird abgekürzt wie vor drei Jahren. Zur kleinen Scheidegg, dann runter nach Alpiglen, dann noch Marmorbruch und zurück ins Ziel.



Was in meinem Fall 80km und 4'100 Höhenmeter ergeben und eine Laufzeit von etwas über 16 Stunden.

Es regnet, als wir um ca. 20.15 das Restaurant verlassen. Zum Glück ist jedoch kein Blitz zu sehen und kein Donner zu hören.



Der Magen ist leer, ich hab im Restaurant nur gerade eine Orange essen können, Cola hilft, den jeweils aufkommenden Schwindel zu unterdrücken.

Dennoch fühlt es sich an, als hätte ich meine Batterien aufladen können. Ich will los sprinten. Ich treffe Clive an, eingepackt in seine Regenjacke und sag ihm, dass ich mit den Boys rennen werde. 



Mit Adrian und Fabian laufe ich zügig bis zur kleinen Scheidegg






 und danach runter bis Alpiglen.



Dort treffe ich die Frau wieder, die mir die Startnummer übergeben hat und beide freuen wir uns über das Wiedersehen. 






Unten in Grindelwald geht es wieder hoch zum Marmorbruch. Bei jedem Bach, den ich höre, bin ich der irrigen Meinung, dass das der Bach ist mit der Brücke, wo nachher gleich der Marmorbruch kommt.

Irgendwann kommt der Marmorbruch, man muss einfach nicht zu gross studieren und einen Fuss vor den anderen setzen, und damit der letzte Verpflegungsposten.

Wir melden uns bei Mägi und Aselia an um 23 Uhr und laufen auch zu dieser Zeit über die Finish Line.




Es ist zu kalt, um auf weitere Läufer zu warten. Nur gerade Stephen läuft kurz nach uns ein.

Nach einem Bier geht es zu einer "christlichen" Zeit ins Bett. Das ist der einzige Vorteil an diesem dritten unterbrochenen Eiger Ultra. 

An drei von bisher sechs Veranstaltungen konnte ein Teil der Läufer/innen nicht die Originalstrecke laufen!

Für mich ist es der zweite unvollständige Eiger und der erste, wo es mit der Gondel hoch ging zum Männlichen.

Ich hatte Clive gesagt, dass ich nächstes Jahr ein Sabbatical in Sachen lange Wettkämpfe plane.

Sonntag

Nach einmal schlafen musste ich mir bereits eingestehen, dass ich sehr gerne wiederkommen würde

Nur schon, um wieder am Sonntag morgen auf der wunderschönen Terrasse des Hotel Spinne die Stimmung nach einem Wettkampf, die Ruhe, den Kaffee und die Aussicht geniessen zu können.







Video - 23 Minuten

Donnerstag, 5. Juli 2018

2018 Biel 100km - 11. Teilnahme von 60 möglichen




Vorbereitung
Der Ermüdungsbruch im rechten Fuss vom 2015 meldete sich zurück, rechtzeitig zum Jahresbeginn 2018. 

Von zuviel kommt halt sowas. Aus den von der Ärztin angedrohten 8-10 Wochen wurden dann 10-12 Wochen.

In der Zeit fuhr ich Velo und trainierte im Treppenhaus das Hinauflaufen.

Es wurde Anfangs April bis ich wirklich wieder schmerzfrei laufen konnte. In den Lauf-Ferien in Giverola (an der Costa Brava in Spanien) traf ich Jean-Francois, mit dem ich wieder Pläne schmiedete. Hatte es letztes Jahr mit den 11 Stunden nicht geklappt, wollten wir dieses Jahr 10 Stunden anvisieren ;-)



Bis zum Bieler betrug das Manko gegenüber dem Vorjahr 500 Kilometer.

Vor dem Start
Auf der Fahrt nach Biel in einen Regen gekommen, der das Autofahren fast verunmöglichte, es leerte nur so runter. Zum Glück waren die Aussichten für die Nacht viel besser und es sollte bis auf ein paar Tropfen trocken bleiben.



Das Auto stellten wir das erste Mal in der Tiefgarage ab und nicht mehr auf dem Platz beim See, und wir warteten auch das erste Mal in der Turnhalle mit all den anderen Teilnehmern, was sehr schön war, all die bekannten und unbekannten Leute (wieder) zu sehen und mit ihnen zu schwatzen.



Meine Frau, Mägi, und mein Schwiegersohn, Fabian, fuhren eine halbe Stunde vor dem Start mit den Velos nach Lyss bei jetzt trockenem Wetter.

Meine Tochter Aselia wollte hinten zu den 100 Kilometern starten, mit Jean-Francois reihte ich mich im Mittelfeld ein und sog die Stimmung vor dem Start ein.



Los geht's
Es waren ideale Bedingungen und das Gänsehaut Feeling beim Start und beim Lauf durch die Stadt ist einfach unbezahlbar.

Es lief mir gut, wir liefen in unserer Pace von 6:30, in Lyss kamen die Velofahrer dazu. Fabian fuhr noch ein Stück mit uns mit, bis er umkehren musste, um Aselia ab Lyss zu begleiten.

Jean-Francois verlor ich bei einer Verpflegung, als ich trödelte, ich lief vor Oberramsern schneller, in der Hoffnung, ihn einholen zu können. Das klappte nicht, dafür müsste ich büssen für dieses Tempo. Schon in Oberramsern hockte ich mich hin. Es war mir übel und ich mochte nichts mehr essen. Die Krise hielt an bis Kirchberg, wo ich mich wieder hinsetzen musste. Und mir Grundsatzfragen stellte, die aber zu nichts führten.

Ich versuchte, eine Salztablette zu schlucken und machte eine neue Erfahrung an einem Lauf: ich musste mich übergeben. Zum Glück hatte es reichlich Abfall Container, denn es blieb nicht beim einen Mal. Kurz danach fühlte ich mich besser.

Auf dem Damm lief es ausserordentlich gut, ich konnte alles durchlaufen in einer Dreier Gruppe. Nur nicht anhalten. Der „Trail-Run“ gibt mir fast jedes Mal neue Kraft, wahrscheinlich auch, weil es tagt und mehr als die Hälfte geschafft ist.

Nach dem Damm gelang es mir wieder, Cola zu trinken und etwas Festes zu essen, dazu drückte ich einen Gel hinunter.


Etwas vom schönsten am Bieler sind die Begegnungen mit anderen Läufer/innen. Meist bleibt genug Zeit, um ein paar Worte zu wechseln


Fast so schön sind die Verpflegungsposten. Wie dankbar müssen wir den vielen Helfern sein!


Und am allerschönsten ist das Foto bei der 99 km Tafel.




Es lief nicht besonders gut, aber es lief. Ich war wie so oft in einem enormen Kaloriendefizit. Mit Cola hielt ich mich auf den Beinen. Erst bei den letzten 10 Kilometern bekam ich Flügel und konnte sie im 5.30-6.00 Schnitt absolvieren.

Im Ziel nach weit über 12 Stunden. Ich musste zufrieden sein, nach dem die Vorbereitung alles andere als optimal war. Und meine Probleme mit der Nahrungszufuhr werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr los.

Nach dem Lauf 
Was an solchen Resultaten immer gut ist: es ist einfacher, sich nächstes Jahr zu steigern.

Danach geduscht, Pflaster auf die Blasen legen lassen und im Ziel auf Aselia gewartet.







Da liefen mir doch tatsächlich die Tränen runter, als die beiden im Ziel ankamen.

Wie kann ich mich doch glücklich schätzen, nicht nur dass mich meine Frau bei meiner Leidenschaft unterstützt, auch dass meine Tochter und mein Schwiegersohn mit Begeisterung Trailrunner geworden sind. In diesem Jahr waren sie mir zuliebe sogar im Flachland unterwegs.



Für dieses Jahr würde es eigentlich reichen. Nach dem Innsbrucker und dem Bieler.

Doch es kommt noch der Eiger, der Iron, der UTMB…Der Ermüdungsbruch 2019 ist vorprogrammiert :-(

Zuerst ging es jedoch gleich am Montag nach dem Bieler mit dem Zug nach Hamburg und dann ab Mittwoch auf eine 1‘200 Kilometer lange Fahrrad-Reise von Hamburg via Amsterdam nach Koblenz
(kleiner Tipp: da meist Westwind herrscht, ist es besser von Amsterdam nach Hamburg zu radeln)