Donnerstag, 5. Juli 2018

2018 Biel 100km - 11. Teilnahme von 60 möglichen




Vorbereitung
Der Ermüdungsbruch im rechten Fuss vom 2015 meldete sich zurück, rechtzeitig zum Jahresbeginn 2018. 

Von zuviel kommt halt sowas. Aus den von der Ärztin angedrohten 8-10 Wochen wurden dann 10-12 Wochen.

In der Zeit fuhr ich Velo und trainierte im Treppenhaus das Hinauflaufen.

Es wurde Anfangs April bis ich wirklich wieder schmerzfrei laufen konnte. In den Lauf-Ferien in Giverola (an der Costa Brava in Spanien) traf ich Jean-Francois, mit dem ich wieder Pläne schmiedete. Hatte es letztes Jahr mit den 11 Stunden nicht geklappt, wollten wir dieses Jahr 10 Stunden anvisieren ;-)



Bis zum Bieler betrug das Manko gegenüber dem Vorjahr 500 Kilometer.

Vor dem Start
Auf der Fahrt nach Biel in einen Regen gekommen, der das Autofahren fast verunmöglichte, es leerte nur so runter. Zum Glück waren die Aussichten für die Nacht viel besser und es sollte bis auf ein paar Tropfen trocken bleiben.



Das Auto stellten wir das erste Mal in der Tiefgarage ab und nicht mehr auf dem Platz beim See, und wir warteten auch das erste Mal in der Turnhalle mit all den anderen Teilnehmern, was sehr schön war, all die bekannten und unbekannten Leute (wieder) zu sehen und mit ihnen zu schwatzen.



Meine Frau, Mägi, und mein Schwiegersohn, Fabian, fuhren eine halbe Stunde vor dem Start mit den Velos nach Lyss bei jetzt trockenem Wetter.

Meine Tochter Aselia wollte hinten zu den 100 Kilometern starten, mit Jean-Francois reihte ich mich im Mittelfeld ein und sog die Stimmung vor dem Start ein.



Los geht's
Es waren ideale Bedingungen und das Gänsehaut Feeling beim Start und beim Lauf durch die Stadt ist einfach unbezahlbar.

Es lief mir gut, wir liefen in unserer Pace von 6:30, in Lyss kamen die Velofahrer dazu. Fabian fuhr noch ein Stück mit uns mit, bis er umkehren musste, um Aselia ab Lyss zu begleiten.

Jean-Francois verlor ich bei einer Verpflegung, als ich trödelte, ich lief vor Oberramsern schneller, in der Hoffnung, ihn einholen zu können. Das klappte nicht, dafür müsste ich büssen für dieses Tempo. Schon in Oberramsern hockte ich mich hin. Es war mir übel und ich mochte nichts mehr essen. Die Krise hielt an bis Kirchberg, wo ich mich wieder hinsetzen musste. Und mir Grundsatzfragen stellte, die aber zu nichts führten.

Ich versuchte, eine Salztablette zu schlucken und machte eine neue Erfahrung an einem Lauf: ich musste mich übergeben. Zum Glück hatte es reichlich Abfall Container, denn es blieb nicht beim einen Mal. Kurz danach fühlte ich mich besser.

Auf dem Damm lief es ausserordentlich gut, ich konnte alles durchlaufen in einer Dreier Gruppe. Nur nicht anhalten. Der „Trail-Run“ gibt mir fast jedes Mal neue Kraft, wahrscheinlich auch, weil es tagt und mehr als die Hälfte geschafft ist.

Nach dem Damm gelang es mir wieder, Cola zu trinken und etwas Festes zu essen, dazu drückte ich einen Gel hinunter.


Etwas vom schönsten am Bieler sind die Begegnungen mit anderen Läufer/innen. Meist bleibt genug Zeit, um ein paar Worte zu wechseln


Fast so schön sind die Verpflegungsposten. Wie dankbar müssen wir den vielen Helfern sein!


Und am allerschönsten ist das Foto bei der 99 km Tafel.




Es lief nicht besonders gut, aber es lief. Ich war wie so oft in einem enormen Kaloriendefizit. Mit Cola hielt ich mich auf den Beinen. Erst bei den letzten 10 Kilometern bekam ich Flügel und konnte sie im 5.30-6.00 Schnitt absolvieren.

Im Ziel nach weit über 12 Stunden. Ich musste zufrieden sein, nach dem die Vorbereitung alles andere als optimal war. Und meine Probleme mit der Nahrungszufuhr werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr los.

Nach dem Lauf 
Was an solchen Resultaten immer gut ist: es ist einfacher, sich nächstes Jahr zu steigern.

Danach geduscht, Pflaster auf die Blasen legen lassen und im Ziel auf Aselia gewartet.







Da liefen mir doch tatsächlich die Tränen runter, als die beiden im Ziel ankamen.

Wie kann ich mich doch glücklich schätzen, nicht nur dass mich meine Frau bei meiner Leidenschaft unterstützt, auch dass meine Tochter und mein Schwiegersohn mit Begeisterung Trailrunner geworden sind. In diesem Jahr waren sie mir zuliebe sogar im Flachland unterwegs.



Für dieses Jahr würde es eigentlich reichen. Nach dem Innsbrucker und dem Bieler.

Doch es kommt noch der Eiger, der Iron, der UTMB…Der Ermüdungsbruch 2019 ist vorprogrammiert :-(

Zuerst ging es jedoch gleich am Montag nach dem Bieler mit dem Zug nach Hamburg und dann ab Mittwoch auf eine 1‘200 Kilometer lange Fahrrad-Reise von Hamburg via Amsterdam nach Koblenz
(kleiner Tipp: da meist Westwind herrscht, ist es besser von Amsterdam nach Hamburg zu radeln)




1 Kommentar:

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